Funktionsstörungen und eine reduzierte Kraft des Herzens stellen nach wie vor ein zentrales gesundheitliches Problem unserer Gesellschaft und das zentrale Thema in der Kardiologie schlechthin dar. Ein insuffizientes Herz ist nicht mehr so leistungsfähig und kann daher den Körper nicht mehr ausreichend mit Blut und damit Sauerstoff versorgen. Eine Herzinsuffizienz ist lebensbedrohlich und eine der häufigsten Todesursachen.
Häufigste Ursache für Herzinsuffizienz sind verengte Herzkranzgefäße (KHK). Aber auch weitere kardiologische Krankheitsbilder wie beispielsweise Herzklappenfehler, Herzrhythmusstörungen oder Herzmuskelentzündungen und Risikofaktoren wie Bluthochdruck, Diabetes oder auch Leberzirrhose können zu Herzinsuffizienz führen.
Wie eine Herzinsuffizienz behandelt wird ist abhängig von der Ursache. Daher ist eine genaue Diagnostik eine wichtige Voraussetzung für eine erfolgreiche Therapie. Es stehen verschiedene Medikamente unterschiedlicher Wirkart zur Verfügung, ebenso minimalinvasive oder operative Verfahren. Je nach Ursache(n) und Schweregrad der Erkrankung werden sie alleine oder auch in Kombination eingesetzt.
In den letzten Jahren sind neue medikamentöse Therapien zugelassen worden, welche die heutige Behandlung erweitern. Wir therapieren Zustände von Herzschwäche nach modernstem Stand und setzen alle zur Verfügung stehenden Optionen ein. Wir unterstützen insbesondere unsere niedergelassene Fachkollegen in Fällen, die eine Krankenhausbehandlung erfordern, sowie mit zusätzlichen diagnostischen Möglichkeiten, um für jeden Patienten die individuell beste Therapie festlegen zu können. Ebenso eine wichtige Rolle spielen hier unter anderem auch die moderne Diagnostik und Therapie an den Koronargefäßen, exakte und detaillierte Bestandsaufnahmen bei Herzklappenfehlern, spezielle Herzschrittmachertherapien und behandelbare Herzrhythmusstörungen.