Klinik Vincentinum
Abteilung für Wirbelsäulenchirurgie

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Wirbelgleiten

Die menschlichen Wirbelkörper sitzen normalerweise fest an ihrem Platz und werden durch Bänder, Sehnen und Muskeln in Position gehalten. Fehlbildungen im Wachstumsalter oder altersbedingte Verschließerscheinungen können dafür sorgen, dass die Wirbelsäulensegmente zunehmend instabil werden. Die einzelnen Wirbel lösen sich aus ihren Positionen und es kann zu einem Gleiten der Wirbel kommen. Das Wirbelgleiten ist nicht immer mit Beschwerden verbunden. Verrutscht ein Wirbel allerdings so stark, dass eine Nervenwurzel eingeklemmt wird, kommt es zu entsprechenden Symptomen. Dazu gehören:

  • starke Rückenschmerzen, besonders nach dem Aufstehen oder unter Belastung
  • Taubheitsgefühle oder Lähmungen in den Beinen
  • ​​​​​​​​​​​​​​Funktionsstörungen bei Blasen- und Stuhlentleerung, Sexualfunktionsstörungen

Wirbelgleiten behandeln

Wurde ein Wirbelgleiten diagnostiziert, bespricht unser Team geeignete Therapiemöglichkeiten. Zunächst werden bevorzugt konservative Maßnahmen eingesetzt. Diese variieren je nach Patienten und können von physiotherapeutischen Übungen, bis zu einer medikamentösen Versorgung oder einer Spritzenbehandlung reichen. Wenn konservative Therapien die Beschwerden nicht ausreichend verbessern, kann eine Operation helfen. Dabei ist unter anderem eine künstliche Stabilisierung der Wirbelsäule denkbar, welche das Wirbelgleiten verhindert.

Terminvereinbarung

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