Unsere Anästhesieverfahren

Die Abteilung für Anästhesiologie an der Klinik Vincentinum bietet alle modernen Narkoseverfahren an. 

Welche Form der Narkose bei einem Eingriff am besten ist, hängt nicht nur von der Art und dem Umfang des Eingriffs, sondern auch vom individuellen Gesundheitszustand der Patienten ab. In einem ausführlichen, persönlichen Prämedikationsgespräch überprüfen unsere erfahrenen Anästhesisten alle wichtigen Faktoren und wählen das geeignetste Verfahren aus.

Die Vollnarkose wird für gewöhnlich über einen venösen Zugang eingeleitet. Durch stark wirksame und sehr gut steuerbare Medikamente wird das Bewusstsein und Schmerzempfinden im gesamten Körper ausgeschaltet. In Vollnarkose ist zusätzlich eine Unterstützung und Sicherung der Atmung der Patienten notwendig. Die Beatmung erfolgt hier in der Regel mit Hilfe einer sogenannten weichen Kehlkopfmaske (Larynxmaske), ein sehr sicheres und gleichzeitig sehr schonendes Verfahren zur Sicherung der Atemwege. Bei entsprechender Indikation führen wir auch Intubationsnarkosen durch Einführen eines Beatmungsschlauches durch. Die Patienten befinden sich während der gesamten Narkose in einem tiefen, schlafähnlichen und schmerzfreien Zustand. Nebenwirkungen wie Übelkeit treten in den seltensten Fällen auf und werden von unserem Team bestmöglich behandelt.

Bestimmte Operationen an den Extremitäten und der unteren Körperhälfte können als Teil(Regional-)anästhesie durchgeführt werden.  Hierzu werden Körperteile durch das Einbringen von Lokalanästhetika an das Rückenmark oder periphere Nervenbahnen zeitweise betäubt. Hierzu verwenden wir wo möglich stets moderne  Ultraschallverfahren um die Regionalanästhesie erfolgreich, sicher und schonend durchzuführen. Während des operativen Eingriffs sind die Patienten zwar wach, spüren aber keinerlei Schmerzen. In einigen Fällen werden auch beide Verfahren - Allgemein- und Regionalanästhesie - miteinander kombiniert.